Die besten WordPress-Plug-ins zum Optimieren Ihrer Website
Bei der Arbeit mit WordPress gibt es so einige hilfreiche Werkzeuge und Tricks, die einem diverse Aufgaben erleichtern. Dazu zählen auch Plug-ins. Niemand, der mit WordPress arbeitet, wird lange ohne sie auskommen. Die große Auswahl an kleinen Zusatzpaketen ermöglicht es jedem, seine Website ganz nach Wunsch zu individualisieren. Doch die Plug-ins erlauben nicht nur eine fast grenzenlose Gestaltung der Website, sondern erhöhen auch die Sicherheit und helfen dabei, das Ranking bei Google zu verbessern. Für jede Aufgabe gibt es eine Vielzahl an Plug-ins – sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige WordPress-Premium-Plug-ins. Bei Letzteren können die Preise stark variieren. Achten Sie bei Ihrer Auswahl darauf, dass die Plug-ins regelmäßig aktualisiert und von anderen Nutzern positiv bewertet werden. So vermeiden Sie Sicherheitslücken auf Ihrer Website.
1. Spam und Viren: Sicherheits-Plug-ins helfen
Safety First – das gilt auch für WordPress-Websites. Es gibt eine Vielzahl an Sicherheits-Plug-ins, und gerade bei diesen sollten Website-Betreiber auf Aktualität und die Nutzerbewertungen achten. Ein sehr beliebtes und zuverlässiges Plug-in ist Wordfence. Diese All-in-one-Lösung punktet nicht nur mit Firewall und Virenscanner, sondern bietet auch ein sicheres Login-Verfahren inklusive Zwei-Faktor-Authentifizierung.
Eine kostenpflichtige Premium-Version bietet noch mehr Funktionen, zum Beispiel den Blacklist-Check. Das Feature verrät Ihnen, ob Ihre Website irgendwo im Netz auf einer schwarzen Liste steht und deshalb geblockt wird.
2. SEO-Plug-ins für Google & Co.
Im World Wide Web ist es entscheidend, dass die eigene Homepage auch von interessierten Nutzern gefunden wird. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Sie sich mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung auseinandersetzen. Dazu gehören unter anderem das Vermeiden von doppeltem Content auf der Website (Duplicate Content), das Erstellen von Metadaten für die Anzeige der Suchergebnisse bei Suchmaschinen wie Google, das Einrichten einer robots.txt-Datei sowie stets die Berücksichtigung der Lesefreundlichkeit. Zur Arbeitserleichterung und Zeitersparnis sind WordPress-SEO-Plug-ins nützliche Helfer.
Yoast SEO ist in diesem Bereich einer der Spitzenreiter unter den WP-Plug-ins. Das Plug-in gibt Tipps und führt Ihnen mit übersichtlichen Listen und einem Ampelsystem vor Augen, wo noch Optimierungsbedarf besteht. Mit dem umfangreichen Plug-in können Sie schon beim Verfassen Ihrer Inhalte die entscheidenden Weichen für ein gutes Suchmaschinen-Ranking stellen.
3. Editor-Plug-ins: Einfach oder komplex?
WordPress ist ein nutzerfreundliches CMS, und mit ein wenig Übung lassen sich im Nu Beiträge erstellen. Für den Fall, dass Sie noch mehr Funktionen und Gestaltungsmöglichkeiten wünschen, können Sie diese leicht mit passenden Editor-Plug-ins hinzufügen
Sie wünschen sich zusätzliche Werkzeuge, beispielsweise zum Hervorheben von einzelnen Wörtern, um sich Formatierungszeichen (beispielsweise Leerzeichen) anzeigen zu lassen? Oder benötigen Sie eine Option zum Suchen und Ersetzen? Viele solcher aus anderen Text-Bearbeitungsprogrammen bekannten Funktionen fügt das Plug-in TinyMCE Advanced im WordPress Editor als neuen Block „Klassischer Absatz“ hinzu. Wenn Sie den Classic Editor aktiviert haben, finden Sie die erweiterte Werkzeugleiste direkt im Editor.
4. Social-Media-Plug-ins: Zusätzliche Reichweite generieren
Buttons zu verschiedenen Social-Media-Kanälen sind mittlerweile auf fast jeder Website zu finden – und das aus gutem Grund. Denn mit den kleinen Schaltflächen geben Sie Ihren Nutzern die Möglichkeit, schnell zu Ihren anderen Internetauftritten zu gelangen. Zudem können die Leser über Social-Media-Buttons einen interessanten Beitrag problemlos mit Freunden und Bekannten teilen. So erhöht sich die Reichweite Ihrer Inhalte mitunter erheblich und Sie gewinnen neue Leser.
Die Vielfalt an Plug-ins, die gleich mehrere soziale Netzwerke abdecken, ist riesig. AddToAny Share Buttons ist kostenlos, leicht zu bedienen und bietet die wichtigsten Funktionen. Mit dem Plug-in fügen Sie ansehnliche Schaltflächen zum Teilen Ihrer Beiträge in Ihre Website ein. Für alle, die ein bisschen mehr wollen, eignet sich das Plug-in Super Socializer: Es ist ebenfalls kostenlos, bietet aber deutlich mehr Funktionen. So können Sie Besuchern die Möglichkeit geben, Ihre Beiträge direkt über ihren Facebook-Account zu kommentieren – ohne sich zusätzlich auf Ihrer Website registrieren zu müssen.
5. Mehr Interaktion mit Forum-Plug-ins
Sie wollen auf Ihrem Blog oder Ihrer Homepage mit Besuchern ins Gespräch kommen? Dann müssen Sie diesen auch ermöglichen, ihre Meinung zu äußern. WordPress hat eine integrierte Kommentarfunktion, dank der Ihre Leser Beiträge kommentieren können. Allerdings ist diese sehr einfach gestrickt. Für mehr Möglichkeiten oder gar die Integration eines vollwertigen Forums sorgen Forum-Plug-ins. Mit bbPress erstellt man beispielsweise Threads, die sich dann übersichtlich sortieren lassen.
Wenn Sie noch einen Schritt weiter gehen wollen, sollten Sie sich BuddyPress ansehen. Mit diesem Community-Plug-in können sich Ihre Leser untereinander vernetzen, eigene Profile anlegen, Gruppen gründen und einander private Nachrichten schreiben. Bevor Sie jedoch ein eigenes kleines soziales Netzwerk aufbauen, sollten Sie sich mit den rechtlichen Aspekten auseinandersetzen:
- Beleidigende Kommentare oder rechtswidrige Beiträge müssen Sie löschen – eine regelmäßige Pflege des Forums ist daher unerlässlich.
- Daten, die Nutzer zur Registrierung eingeben, müssen geschützt und dürfen nicht beliebig verwenden werden, beispielsweise zum unerlaubten Versenden eines Newsletters an sämtliche User.
- Nutzungsbedingungenmüssen festgelegt und gut sichtbar auf der Website integriert werden.
6. WordPress-Plug-ins für die mobile Ansicht
Die Sinnhaftigkeit einer vernünftigen mobilen Ansicht einer Website wird vermutlich niemand anzweifeln. Aus diesem Grund ist jedes moderne Theme für die Anzeige auf Smartphones und Tablets optimiert. Sollten Sie an einem Template hängen, das nicht responsive ist, kommen Sie auch auf anderen Wegen zum Ziel. Um zu überprüfen, wie Ihre Website auf verschiedenen Geräten angezeigt wird, können Sie beispielsweise direkt bei Google oder über das Responsive Check Center verschiedene Anzeigen testen.
Ein nützliches WordPress-Plug-in, mit dem Sie die Mobile-Ansicht Ihrer Website überprüfen können, ist SiteOrigin Page Builder. Dieses kostenlose Werkzeug ermöglicht Ihnen, Ihre Websites so aufzubauen, dass sie auch auf Smartphones oder Tablets einen guten Eindruck machen. Ein Allround-Talent unter den Mobile-Plug-ins ist hingegen Jetpack. Es verschlankt die Homepage für die mobile Ansicht, verkürzt Ladezeiten für Bilder und hat zudem die Besucherzahlen im Blick.
Groß im Kommen sind seit einiger Zeit Accelerated Mobile Pages (AMP). Sie bestehen aus einem speziellen HTML-Code und erlauben eine mobile Ansicht mit optimaler Performance samt sehr kurzer Ladezeiten. Das Ganze können Sie mit dem Plug-in AMP ausprobieren. Wie bei eigentlich allen Plug-ins sollten Sie jedoch vor allem bei solchen, die umfangreich in die Struktur und das Design der Website eingreifen, vor der Installation ein Back-up erstellen und sichern.
7. WordPress Datenbank aufräumen – mit Plug-ins
Mit der Zeit sammelt sich einiges in der WordPress-Datenbank an. So speichert WordPress beispielsweise mehrere Versionen jedes Beitrags ab, die unnötigerweise auch nach Veröffentlichung des Artikels allesamt erhalten bleiben. Dasselbe trifft auf genehmigte Kommentare und alle Daten im Papierkorb zu. WP-Optimize ist ein hilfreiches Programm, mit dem Sie Ihre Website ordentlich aufräumen können. Zudem können Sie einstellen, dass regelmäßig unnötige Daten entfernt werden.
8. Schnelleres Finden mit Search-Plug-ins
Zu den Standard-Widgets von WordPress gehört ein Suchfeld, das man auf der Website platzieren kann. Jedoch hat die WordPress-Suche einige Schwächen: Zum Beispiel kann man sie weder erweitern noch Einstellungen vornehmen. Sie sucht ausschließlich im Titel und im Inhalt der Beiträge und gibt die Ergebnisse sortiert nach Veröffentlichungsdatum aus.
Gerade bei umfangreichen Websites mit vielen Unterseiten ist eine Suchfunktion ein Service, den Nutzer zu schätzen wissen. Mit dem Plug-in Ajax Search Lite können Sie genau einstellen, wo auf der Site gesucht werden soll: Außer im Titel und in den Beiträgen beispielsweise auch in den Schlagwörtern oder Kommentaren. Wenn Sie großen Wert auf eine Sortierung der Ergebnisse nach Relevanz legen, ist Relevanssi für Sie das WordPress-Search-Plug-in der Wahl. Denn mit diesem Tool legen Sie fest, welche Gewichtung unter anderem der Titel oder die Schlagwörter bei der Anzeige der Suchergebnisse haben sollen. Außerdem können die Nutzer mithilfe von Filtern ihre Ergebnisse passgenau einschränken.
9. Umfrage-Plug-ins liefern wichtige Infos
Umfragen (engl. Polls) sind eine weitere Möglichkeit, mit Ihren Lesern in Kontakt zu treten und Diskussionen anzuregen. Sie erfahren, wie die Stimmung Ihrer Leserschaft zu einem bestimmten Thema aussieht und erhalten zudem Inspiration für weitere Inhalte in zukünftigen Beiträgen. Wenn Sie die Ergebnisse außerdem veröffentlichen und beispielsweise grafisch aufbereiten, ergeben sich durch die Teilnehmer vermutlich weitere spannende Diskussionen in den Kommentaren.
In WordPress sind Umfragen mithilfe eines passenden Plug-ins in kurzer Zeit erstellt. WP-Polls ist ein einfaches, kostenfreies Plug-in, das alle dafür notwendigen Funktionen beinhaltet – aber auch nicht mehr. Wollen Sie die Ergebnisse ohne viel Eigenarbeit zudem noch hübsch präsentieren, ist YOP Poll ein guter Kandidat. Nicht nur die übersichtliche Präsentation der letzten Umfragen ist damit möglich, sondern auch das Einrichten einer Archiv-Seite für alle vergangenen Umfragen.
10. Übersichtlich surfen dank Menü-Plug-ins
Das Design des Menüs steht bei Website-Betreibern vermutlich nicht ganz oben auf der Prioritäten-Liste. Schließlich ist es in der Regel vom Theme vorgegeben und eben „einfach da“. Die meisten beschäftigen sich erst dann mit der Seiten-Navigation, wenn eine bestimmte Funktion fehlt. Wer sein Menü unabhängig vom Theme gestalten möchte, der benötigt ein Plug-in. Gestaltung und die Optionen können dann über eine übersichtliche Benutzeroberfläche festgelegt werden. Das Plug-in Max Mega Menu lässt diesbezüglich keine Wünsche offen. Neben Seiten und Beiträgen können auch Widgets in die Navigation aufgenommen werden, und auch Drop-down-Menüs sind schnell erstellt. Jedoch sind nicht alle Funktionen kostenlos – es gibt auch eine Pro-Version dieses Plug-ins.
Wünschen Sie sich nur eine ganz bestimmte Funktion für Ihr Menü, können Sie konkret nach kleinen, speziellen WordPress-Menü-Plug-ins suchen:
- Mit Sticky Menu (or Anything!) on Scroll können Sie – wie der Name schon sagt – das Menü sowie andere Elemente „sticky“ machen. Das bedeutet, dass das Menü beim Scrollen am oberen Bildschirmrand „klebt“ und somit immer sichtbar ist.
- Wollen Sie für eine noch intuitivere Navigation Icons im Menü haben, sollten Sie sich die verfügbaren Menu Icons ansehen.
- Und für den Fall, dass Sie nur ein schönes „Burger-Menü“ für die mobile Ansicht brauchen, bietet Ihnen das Plug-in Responsive Menu alle notwendigen Funktionen.
11. WordPress-Kalender-Plug-ins für jede Situation
Viele Website-Betreiber möchten Ihren Besuchern gern einen Terminalender anbieten. Sie wollen auf wichtige Events hinweisen oder die Verfügbarkeit für Buchungen anzeigen? Egal ob Onlineshop, Hotel-Website oder Band-Homepage –sorgen Sie für mehr Service:
- Mit dem Plug-in The Events Calender bringen Sie innerhalb von wenigen Minuten einen Kalender mit zahlreichen Funktionen auf die Website.
- Viele Onlineshops arbeiten auf der Basis von WooCommerce. Das Plugin-in WooCommerce Event Manager erweitert die beliebte Shop-Software um Kalenderfunktionen.
- Das Plug-in Easy Appointments fügt ein Buchungsformular auf Ihrer WordPress-Website ein. Kunden können so ganz einfach einen Termin mit Ihnen ausmachen.
Welche Plug-ins brauchen Sie wirklich?
Installieren Sie nicht unbedacht jedes Plug-in.. Plug-ins sind potenzielle Sicherheitslücken, müssen aktualisiert werden und können die Performance Ihrer Website beeinträchtigen. Löschen Sie daher nicht zwingend benötigte Plugins. WordPress bietet bereits von Haus aus viele Funktionen.
Für folgende Funktionen und Aufgaben sind Plug-ins fast immer uneingeschränkt zu empfehlen:
- Für die Sicherheit Ihrer Website sollte gesorgt sein. Es gibt sowohl All-in-one-Lösungen als auch Plug-ins, die für ganz bestimmte Probleme eine Lösung anbieten.
- An das Beschleunigen der Ladegeschwindigkeit denken viele erst dann, wenn die Webseite nur noch im Schneckentempo läuft. Mit hilfreichen Plug-ins können Sie dem vorbeugen, sei es durch das Entfernen von ungenutzten Daten oder durch Caching.
- Damit Ihre Website bekannter wird, muss sie auch gefunden werden. Mithilfe von SEO-Plug-ins ist jedem die Suchmaschinenoptimierung der Beiträge möglich.