Starter: Theme-Grundgerüst


Die Basis Ihres eigenen WP-Designs: Starter-Themes

Wenn Sie tiefer in die WordPress-Welt eintauchen und selbst programmieren wollen, sind WordPress-Starter-Themes die ideale Basis für ein Design ganz nach Ihrem Geschmack. Starter- oder auch Blank-Themes zeichnen sich dadurch aus, dass sie nur das Grundgerüst für ein Theme bieten – so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich.

Starter-Themes stellen alle grundlegenden Funktionen wie das Darstellen von Beiträgen und Seiten, eine Kommentarfunktion und je nach Theme noch weitere Features zur Verfügung. Jedoch ist dabei das Design äußerst minimalistisch und reduziert – oder sogar praktisch nicht vorhanden. So haben Sie ein aufgeräumtes Grundgerüst. Dementsprechend eignen sich die meisten WordPress-Blank-Themes nicht für den sofortigen Einsatz, sondern es muss zunächst etwas daran getan werden.


Das zeichnet ein gutes WP-Starter-Theme aus

  • Sauber programmiert: Damit das Theme einwandfrei läuft und es später zu keinen Problemen kommt, sollte das Starter-Theme sauber und so platzsparend wie möglich programmiert sein. Befehle sollten zudem auf die effektivste Art und Weise und mit so wenig Code wie möglich geschrieben werden.
  • Anpassbar: Gerade für Programmier-Einsteiger sind jedoch Starter-Themes mit etwas mehr Substanz und ein paar enthaltenen Features geeigneter. Wenn man weiß, was das Theme auf jeden Fall enthalten soll, lohnt es sich nach einem etwas umfangreicheren WP-Starter-Theme zu suchen. Von manchen Blank-Themes gibt es sogar unterschiedlich umfangreiche Versionen (siehe unten das Theme Components).
  • Gut dokumentiert:: Mit Kommentaren im Code machen es Programmierer vor allem Einsteigern deutlich einfacher, sich in einem Theme-Quellcode zurecht zu finden. Doch auch generell wissen es die meisten zu schätzen, wenn der Code mit Hinweisen und Anmerkungen versehen ist.
  • Minimalistisch: Wer allerdings zum wiederholten Male ein eigenes WordPress-Theme erstellt, schätzt mitunter ein absolut minimalistisches Starter-Theme, wo nur das allernötigste enthalten ist, und das am besten komplett ohne Kommentare. So wirkt der Quellcode noch aufgeräumter und nichts lenkt von den eigenen Ideen ab.
  • Aktuell: Das WordPress-Starter-Theme sollte nicht veraltet sein und mit der aktuellsten WordPress-Version ohne Probleme laufen. Achten Sie bei der Wahl eines Blank-Themes darauf, wann es entwickelt wurde und ob die Entwickler es regelmäßig angepasst haben.

5 empfehlenswerte WordPress-Starter-Themes

WordPress Starter: Underscores

Underscores

Das WP-Starter-Theme Underscores – auch „_s“ genannt – stammt direkt von den WordPress-Entwicklern Automattic. Dieses Theme ist ein sehr minimalistisches Grundgerüst, auf dem Sie Ihr eigenes Design aufbauen können. Auf der Underscores-Homepage ist es möglich, dem Theme direkt einen eigenen Namen zu geben und es dann herunterzuladen. Dann sind bereits alle Funktionen entsprechend angepasst und benannt. Underscores ist eines der bekanntesten und meist verbreiteten Starter-Themes für WordPress. Der Programmiercode ist gut dokumentiert und kommentiert, sodass Sie sich schnell zurecht finden werden, auch wenn Sie nicht tagtäglich WordPress-Themes programmieren.


WordPress Starter: Bones

Bones

Auch Bones ist ein sehr reduziertes WordPress-Starter-Theme, das Sie als Grundlage für ein eigenes Design nutzen können. Es ist für unerfahrenere Programmierer oder Einsteiger geeignet, da der Code sehr gut kommentiert ist. Es sorgt dafür, dass sich die Website an verschiedene Display-Größen anpasst – also dafür, dass Ihre Site responsive ist. Bones arbeitet zudem mit Sass – einer Meta-Sprache von CSS, die das Erstellen von Stylesheets erleichtert. Wer es noch nicht kennt, kann sich mit diesem Blank-Theme gut in die Arbeit mit Sass einfinden, denn auch dazu finden sich viele Kommentare und Beispiele im Code.


WordPress Starter: HTML5 Blank

HTML5 Blank

Wie der Name vermuten lässt, befindet sich beim Theme HTML5 Blank nichts Überflüssiges im Quellcode. Alle Style-Elemente, die nicht notwendig sind, sind auch nicht vorhanden. Die Devise von HTML5 Blank ist Schnelligkeit und Einfachheit. Es ist wunderbar für Entwickler geeignet, die eine weiße Leinwand wünschen, die sie nach Belieben bearbeiten können, ohne schon zu Beginn Aufräumarbeit leisten zu müssen. Mittlerweile gibt es rund um dieses Blank-Theme eine recht große Community, die sich rege austauscht. Bei ihr finden Sie Hilfe, wenn Sie nicht weiterkommen.


WordPress Starter: FoundationPress

FoundationPress

FoundationPress bietet bereits etwas mehr als die anderen vorgestellten Blank-Themes. Es ist ebenfalls eine solide und aufgeräumte Basis, auf der man gut aufbauen kann – jedoch liefert dieses WordPress-Starter-Theme einige Elemente mit, die man fast wie ein Baukasten-System integrieren kann. So stellen Sie sich in sehr kurzer Zeit ein Theme nach eigenen Vorstellungen zusammen. Auch FoundationPress ist responsive und die Anpassung an mobile Geräte damit kinderleicht.


WordPress Starter: Components

Components

Das WordPress-Starter-Theme Components baut auf Underscores auf, bietet jedoch schon etwas mehr Substanz. Es ist zugeschnitten auf verschiedene Nutzerszenarien. Sie können aus 6 verschiedenen Themes wählen – vom reduzierten Basic-Theme bis zu einer Lösung ideal für Portfolio-Websites oder auch für klassische Blogs. Die wichtigsten Eigenschaften sind auf der Homepage von Components erläutert, sodass Sie schnell das passende Theme-Grundgerüst finden. So hat der klassische Blog eine feste Sidebar für Widgets, anders als der moderne Blog, bei dem diese bei Bedarf ausgeklappt wird. Auf einer Portfolio-Site stehen die Bilder im Mittelpunkt, während beim Magazine-Theme das Zusammenspiel von Text und Bild elegant gelöst wird. So ist bei Components für jeden etwas dabei, der bereits genauer weiß, wie das Theme am Ende aussehen soll.


WordPress Starter Unterschied Theme-Frameworks

Wo liegt der Unterschied zu Theme-Frameworks?

Im Gegensatz zu WordPress-Starter-Themes sind Frameworks ausgereiftere Themes, auf denen aufbauend man ein Child-Theme entwickeln kann. Das würde sich bei einem Blank-Theme nicht lohnen, da man bei einem Child-Theme zwar Anpassungen vornehmen, aber nicht alles von Grund auf neu schreiben will. Sie können zwar jedes beliebige Theme als Parent-Theme verwenden, jedoch eignen sich Frameworks meist besser dafür, da sie weniger Code-Ballast mitbringen als komplett fertig designte Themes.


WordPress-Starter-Themes: Zusammengefasst

  • Starter-Themes bieten ein Grundgerüst, auf dem Sie aufbauen können, wenn Sie ein eigenes Website-Design entwerfen möchten.
  • Je nach Wissensstand und gewünschtem Arbeitsaufwand können Sie sehr minimalistische WP-Starter-Themes wählen oder sich für eine Basis entscheiden, die bereits etwas mehr Funktionen mitliefert.
  • Blank-Themes eignen sich nicht für den sofortigen Einsatz, sondern müssen zunächst überarbeitet werden.
  • Diese Themes sind nicht für das Erstellen eines Child-Themes geeignet – dafür sind Frameworks die richtige Wahl.

© 2002-2023 Phox inc. all rights reserved.

© 2002-2023 Phox inc. all rights reserved.